Um Neuerungen einzuführen, kann die Privatwirtschaft auf wissenschaftliche Unterstützung zurückgreifen. So ist die Firma MGDIS mit der Universität Bretagne-Süd eine Partnerschaft
eingegangen, die dazu geführt hat, daβ ein Problem der Industrie mittels Anwendung der Spitzen-Mathematik gelöst wurde.
Die Forschung betraf Konzeption, Implementierung und Nutzbarmachung eines Produktions-Planungssystems. Das Ziel war die Optimierung der Planung von Personal und Geldmitteln.
Innerhalb dieser Partnerschaft konnte ich hinsichtlich der Modellierung des Flusses der Warenmenge am Verladesteg wesentliche Fortschritte erreichen.
Die steigende Anzahl von Berufen als auch die Vervielfachung der Management- und Entscheidungsebenen innerhalb der Gebietskörperschaften bringt Kommunikationsschwierigkeiten im internen
Verwaltungsbereich mit sich und zwar sowohl in zwischenmenschlicher Beziehung als auch zwischen den jedem Berufszweig angepassten Verwaltungsprogrammen.
Eine Gewährleistung der Organisationsführung hängt jedoch notwendigerweise von der Kommunikationsfähigkeit der Menschen und Maschinen ab: Die Entscheidungsträger brauchen nämlich die jeweils
relevanten Informationen, um ihre Entscheidungen zu treffen und die Sache weiterverfolgen zu können.
Der Editor MGDIS bietet in seiner Software Ontologien an, die die Kommunikation zwischen den verschiedenen Akteuren begünstigen, die den Informationsaustausch sinnvoll machen und die Konkordanzen
der durchgeführten Aktionen durchleuchten.
Je nach Anwendung dient ontologisches Engineering als Mittel, Kenntnisse zu beschreiben, zu strukturieren, zu repräsentieren und zu analysieren, damit diese für Menschen und Maschinen
verständlich sind.
Die laufenden Recherchen haben auch zum Ziel besonders reichhaltige User Interfaces anzubieten, mit einer Datenkommunikation von hohem semantischen Niveau, wo nicht Daten, sondern eher Konzepte
und Wissen behandelt werden.
Die Integrierung eines semantischen Levels in die Schnittstellen zwischen Menschen und Maschinen benötigt die Beherrschung von komplexen Mitteln der symbolischen Interferenz wie beispielsweise
Domain Specific Languages, die Standards OWL, die Beschreibungslogiken, die im Engineering des Wissens und beim artifiziellen Lernvorgang gebraucht werden.
Bibliografie
Vorausberechnen ist nicht leicht. So lässt uns die Krise von 2008-2009 nicht nur erkennen, dass es schwierig ist, Prognosen zu stellen, sondern auch, dass es an Vorhersehbarkeit mangelt
und damit eine wirtschaftliche und finanztechnische Unsicherheit besteht. Die Marktteilnehmer werden vorsichtiger disponieren müssen.
Zur Verbesserung der Absatzplanung der Firma STEF-TFE erstellte ich für mehr als 80 Zweigstellen unter Zugrundelegung der spezifischen Abläufe in diesem Unternehmen ein
Planungssystem mit drei Komponenten, nämlich Konzeption, Entwicklung und Umsetzung. Die Vorhersagegenauigkeit wurde durch die Wirklichkeit bestätigt. Es handelt sich um:
Das Verständnis und die Modellierung eines Verladestegs sind ein Sachbereich in dem wenig Erfahrung vorliegt. Mit Hilfe der Simulation des Flusses der Warenmenge über einen Verladesteg kann man die Zeitspanne,
die man zur Abfertigung der Waren auf dem Steg braucht, schätzen. Man kann damit ebenfalls die Menge an Geldmittel und Personal, die man dazu brauchen wird, antizipieren. Sie gibt also die Möglichkeit,
den industriellen Ablauf auf dem Verladesteg zu optimieren.
Ein Verladesteg besteht aus mehreren Tischen. Nehmen wir als Hypothese, dass die Ware über jeden dieser Tische läuft. Der Übergang von einem Tisch auf den nächsten wird als Fluss bezeichnet,
der selbst wieder durch eine Transfer-Funktion modelliert wird. Die Transfer-Funktionen werden innerhalb eines gewöhnlichen Differenzialgleichungs-Systems verwendet und beschreiben die Fortbewegung
der Masse der Waren auf jedem der Tische.
Das Labor LEMEL (Labor zur Erforschung und Modellierung der Umweltbedingungen an der Küste) befasst sich mit der Modellierung der Ökosysteme an der Schnittstelle zwischen Festland und Meer; es sammelt,
ruft ab und managt geografische Informationen mit Hilfe des GIS-Systems (geografisches Informationssystem).
An Hand eines 3D-Bildes wird verständlich gemacht, auf welche Weise sich die Sedimentablagerungen in einem gegebenen Umkreis verteilen. Kann man die Zonen, in denen die amerikanische Pantoffelschnecke vorkommt,
lokalisieren, dann kann man das Überhandnehmen dieser Muschel bekämpfen.
Anhand von Sediment-, geophysischen - und bathymetrischen Proben und mit Hilfe von Interpolationsmethoden habe ich 2D-3D-Karten gezeichnet und zwar mit Angabe der Tiefe der obersten Spitze des Felssockels
im Osten der Insel Ile aux Moines im Golf von Morbihan. Diese Interpolationsmethoden werden auch zur Ortung von Zonen mit starker Population an amerikanischen Pantoffelschnecken im Nord-Osten der Insel
Bailleron genutzt.
Anhand dieser beiden konkreten Anwendungen kann man die deterministischen den geostatischen Methoden gegenüberstellen. Weiter werden die mathematischen Grundlagen der Rauminterpolationstechniken analysiert und
auch allgemeine Empfehlungen betreffend des Gebrauchs der Interpolationsmodelle für die Kartierung gegeben.
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